Auch als Diabetiker können Sie Ihre Lieblingsspeisen essen, allerdings sollten Sie lernen, wie Sie sie diese richtig zu sich nehmen.
Der Verzehr von Trockenfrüchten wie Feigen ist grundsätzlich zu vermeiden, da diese sehr viel Zucker enthalten. Wenn Sie jedoch nicht auf Trockenfrüchte verzichten wollen, sollte eine Portion nicht mehr als eine Feige beinhalten und idealerweise zusammen mit einigen Nüssen und einem Glas Milch oder einem Becher Joghurt verzehrt werden.
Diabetes ist eine immer häufiger auftretende Erkrankung. Sie zeigt bereits im Frühstadium alarmierende Anzeichen, kann jedoch mit einer geeigneten Behandlung hinausgezögert und in einigen Fällen sogar verhindert werden, sobald eine Diagnose gestellt wird. Diabetes betrifft zunehmend auch jüngere Menschen und ist oft mit intensiven Angstgefühlen verbunden, denn die Krankheit erfordert eine Änderung der vertrauten Lebensweise. Diabetes ist jedoch keine Krankheit, die immer mit sehr strikten Einschränkungen und komplizierten Ritualen einhergeht. Auch als Diabetiker kann man essen, was man möchte, allerdings sollte man lernen, wie man dabei zielführend vorgeht. So können Sie z. B. viele Gemüsesorten, wie grüne Erbsen und Kichererbsen sowie Obst, wie Bananen und Concordia-Trauben gut mit geeigneten Lebensmitteln kombinieren, anstatt sie vollends zu meiden. Dazu sind nur einige wichtige Punkte zu beachten:
Die Concordia-Traube ist ein starkes Antioxidans und kann daher zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs beitragen. Jedoch sollten Diabetiker Trauben mit Vorsicht genießen, da sie viel Zucker enthalten. Ein guter Snack ist zum Beispiel eine Kombination aus Trauben und Weißkäse zusammen mit einer Scheibe Vollkornbrot. Denn bestimmte Früchte wie Feigen, Bananen und Weintrauben können ein Risiko darstellen, wenn sie allein verzehrt werden, da sie den Blutzuckerspiegel sehr schnell erhöhen.
Die Kartoffel hat einen hohen glykämischen Index, d. h. sie lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und wird deshalb für Diabetiker nicht empfohlen. Jedoch können Sie anstelle von Kartoffelpommes oder gedünsteten Kartoffeln, Kartoffelsalat verzehren, denn kalte Kartoffeln haben einen niedrigeren glykämischen Index als heiße Kartoffeln. Wenn Sie z.B. zwei kleine gekochte Kartoffeln in einem mit Grünzeug angereicherten Kartoffelsalat essen, kann dies ein gesunder Snack sein. Zu Hauptgerichten wie rotem Fleisch, Huhn oder Fisch, kann ebenfalls ein Kartoffelsalat gereicht werden. Wichtig ist, dass die Menge, die Sie zu sich nehmen, angemessen ist, denn wenn Sie zu viel Salat essen, kann auch dies den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben.
Die Karotte hat einen hohen glykämischen Index – dies bedeutet jedoch nicht, dass man als Diabetiker auf sie verzichten muss. Wenn Sie indes fünf bis sechs Karotten raspeln, um diese dann in einer einzigen Mahlzeit als Karottensalat zu essen, wird Ihr Blutzuckerspiegel zweifellos zu stark ansteigen. Eine gute Alternative zum herkömmlichen Karottensalat ist eine aus Nüssen, Joghurt und Karotten hergestellte Karottensauce, denn Joghurt und Nüsse, als gute Eiweißquellen, verlängern die Aufnahmezeit der Glukose in den Blutkreislauf. Allerdings gilt auch hier: eine vernünftige Portionsgröße bleibt wichtig.
Grüne Erbsen sind ein stärkereiches Gemüse, das für Diabetiker grundsätzlich nicht zu empfehlen ist, allerdings sind 2 bis 3 Löffel gedünsteter grüner Erbsen zusammen mit Fleisch und Joghurt nicht unbedingt schädlich, denn die längere Verdauungszeit von Eiweiß kann einen zu schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels verhindern.
Bananen sind für Diabetiker grundsätzlich nicht zu empfehlen, da sie viel Zucker enthalten. So entspricht eine große Banane zwei Portionen Obst und enthält 30 Gramm Kohlenhydrate. Es ist jedoch möglich, die Aufnahme von Glukose in die Blutbahn zu verlangsamen, indem man nicht mehr als eine halbe Banane in Kombination mit Joghurt und Zimt verzehrt. Als Snack, hilft diese Kombination auch Heißhunger auf Zucker zu bekämpfen.
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