Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie sehr die Lebensmittel, die wir essen, unserer Gesundheit nützen oder schaden? Ihre Ernährung ist tatsächlich eine Investition in Ihre Gesundheit.
Der Ernährungsstil spielt bei Krebs, einem der größten Gesundheitsprobleme heutzutage, eine sehr wichtige Rolle. Dabei ist das, was Sie essen, ebenso wichtig wie die Menge, die Sie zu sich nehmen.
Eine gesunde Ernährung beinhaltet den Verzehr von Lebensmitteln, die reich an fünf grundlegenden Gruppen sind, welche unser Körper braucht. Es handelt es sich dabei um Milch, Fleisch und Fisch, Gemüse und Obst, Getreide und Fette. Darüber hinaus regulieren probiotischen Lebensmittel die Darmflora. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, jeden Tag ein Glas Kefir und mindestens vier Esslöffel Joghurt zu verzehren. Eine weitere Lebensmittelgruppe, die die Darmflora schützt und dank ihres Ballaststoffgehalts das Wachstum von nützlichen Bakterien fördert, sind Hülsenfrüchte. Der Verzehr von Hülsenfrüchten an 2 bis 3 Tagen pro Woche bietet zahlreiche Vorteile, von der Regulierung des Blutzuckerspiegels bis hin zur Vorbeugung von Enddarmkrebs.
Verzehren Sie Lachs, Makrele und Sardinen, jene Lebensmittel mit dem höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, welche die Augen- und Gehirnzellen schützen. Auch der Verzehr von rotem Fleisch in Maßen birgt Vorteile, denn es ist reich an Eisen, Zink, Magnesium, Kalium und Selen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation der tägliche Verzehr von lediglich 50 Gramm verarbeitetem Fleisch das Risiko für Darmkrebs um 18 Prozent erhöht. Damit ist wissenschaftlich erwiesen, dass der häufige Verzehr von verarbeitetem Fleisch wie Wurst, Salami und Schinken zu Krebs führen kann.
Besonderen Wert empfiehlt es sich auf den Verzehr von Gemüse und Obst zu legen. Mindestens 3 bis 5 Portionen Obst und Gemüse sollten täglich konsumiert werden. Je mehr bunte Früchte und Gemüse Sie essen, desto mehr Antioxidantien nehmen Sie auf. Bevorzugen Sie dabei Obst und Gemüse von dunklerer Farbe. Achten Sie auch auf den ausreichenden Verzehr von dunkelgrünem Gemüse wie Mangold, Spinat und Grünkohl, dunkelroten Lebensmitteln wie Granatapfel und Heidelbeeren, dunkelgelb-orangenen Lebensmitteln, wie Aprikose, Karotte und Kürbis, violetten Lebensmitteln und weißen Lebensmitteln, wie Knoblauch und Zwiebeln.
Körner, die Kohlenhydrate, Eiweiß, die Vitamine B und E sowie Mineralstoffe, wie Magnesium, Eisen und Zink enthalten, sind wichtige Energiequellen für unseren Körper. Allerdings sollten Sie einfache Kohlenhydrate, wie Weißmehl, Reis, Zucker, Honig und Marmelade nur eingeschränkt genießen. Denn diese Lebensmittel lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und regen den Körper zur Insulinausschüttung an. Die Insulinausschüttung führt dazu, dass der überschüssige Zucker im Blut in Form von Fett gespeichert wird. Und eine erhöhte Fettmasse im Körper ebnet den Weg für Krebs. Deshalb ist es ratsam, hauptsächlich Speisen zu verzehren, die mit unverarbeiteten Körnern wie Vollkorn, Roggen, Hafer und Bulgur zubereitet wurden.
Pflanzliche Öle können vor Krebs schützen. Jedoch sollten Sie nicht mehr als zwei Esslöffel Pflanzenöl für die Zubereitung eines Kilogramms Gemüse verwenden, da ein übermäßiger Ölkonsum Stress verursachen und das Immunsystem schwächen kann. Beim Kochen von Lebensmitteln mit tierischem Fett, wie Fleisch, Huhn und Fisch, sollten Sie kein zusätzliches Öl hinzufügen. Fügen Sie das Öl möglichst erst nach dem Garen der Mahlzeit hinzu. Um den Verlust von Vitamin E zu minimieren, sollten die Öle während der Lagerung nicht Licht und Sauerstoff ausgesetzt werden.
Wenn Sie Ihren Körper vor Krebs schützen wollen, sollten Sie folgende wertvollen Lebensmittel immer im Haus haben:
Sojabohnen, Linsen, fettarmer Käse, Joghurt, weiße Bohnen, Kichererbsen, grüne Bohnen, Erbsen, Obst (Orangen, Mandarinen, Aprikosen, Maulbeeren, Kirschen, Sauerkirschen, schwarze Johannisbeeren), Nüsse, wie z.B. Walnüsse, Erdnüsse und Haselnüsse, Kohl, Blumenkohl, Spinat, Mangold, Radieschen- und Rübenblätter, Steckrüben, Senfblätter, Weizen- und Roggenvollkornbrot, Bulgur, Weizenschrot, Eier.
Überprüfen Sie Ihre Küche und ändern Sie Ihre Essgewohnheiten. Halten Sie sich dabei an folgende Ernährungsregeln:
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