Bei der Behandlung von neurochirurgischen Erkrankungen bei Kindern kommt es auf medizinisches Fachwissen an. Seit 1991 ist das Acıbadem Pediatric Neurosurgery Center ein Vorbild in diesem Fachbereich und dient als Referenzzentrum für komplexe Fälle aus der Türkei und dem Ausland. Das Zentrum wurde als ganzheitliches Zentrum gegründet, in dem Experten verschiedener medizinischer Fachrichtungen bei der Behandlung aller neurologischen Erkrankungen bei Kindern zusammenarbeiten, einschließlich angeborener Anomalien, Epilepsie, Spastik und Hirntumoren. Heute ist es ein international anerkanntes Zentrum, das eine außergewöhnliche Behandlung für sich noch entwickelnde Kindergehirne anbietet. Mehr als 25 % unserer Patienten kommen aus dem Ausland.
„Ein Kind ist keine Miniaturausgabe eines Erwachsenen. Der Unterschied zwischen einem Kind und einem Erwachsenen ist so groß wie der Unterschied zwischen einer Maus und einer Giraffe. Er besteht nicht nur in der Größe, sondern auch in Form, Anatomie und Funktion. Die Funktionszentren eines Erwachsenengehirns sind gut etabliert, aber im Gegensatz zu den Gehirnen von Erwachsenen befinden sich die Gehirne von Kindern noch in der Entwicklung. Das bedeutet, dass einige der sicheren Bereiche, die wir bei Erwachsenen problemlos operieren können, bei Kindern verboten sind.“
Prof. Dr. Memet Özek, pädiatrischer Neurochirurg, ACIBADEM Healthcare Group
Das Team der pädiatrischen Neurochirurgie von Acıbadem besteht aus erfahrenen und engagierten Ärzten, Krankenschwestern und Technikern. Physikalische Therapie und Rehabilitation, pädiatrische Neurochirurgie, Orthopädie, pädiatrische Neurologie, pädiatrische Chirurgie, Onkologie, Radiologie und zahnmedizinische Abteilungen stehen zur Verfügung, so dass für alle unsere Patienten ein multidisziplinärer Ansatz verfolgt wird. Der multidisziplinäre Ansatz gewährleistet, dass medizinische Experten aller verwandten Fachrichtungen den Patienten gemeinsam untersuchen, um den Behandlungsplan und seine Phasen unter Berücksichtigung aller vorhandenen Optionen festzulegen.
Prof. Dr. Memet Özek vergleicht ein gutes Operationsteam mit einem Streichquartett. „Diese vier Musiker können für sich allein virtuos sein, aber erst das Zusammenspiel macht sie zu einem Streichquartett. Und um das zu erreichen, müssen sie monatelang, ja sogar jahrelang, Tag und Nacht üben. Wir arbeiten seit 10 Jahren mit denselben OP-Schwestern und Technikern und seit 27 Jahren mit demselben Kinderanästhesisten zusammen. Das bringt Harmonie in unsere Arbeit und damit bessere Ergebnisse für unsere kleinen Patienten.“
Jede erfolgreiche Behandlung beginnt mit einer genauen Diagnose. Das Acıbadem Pediatric Nerosurgery Center ist mit den neuesten Technologien zur korrekten Diagnose neurochirurgischer Erkrankungen bei Kindern ausgestattet. PET, SPECT, EEG, CT, USG können für eine präzise Diagnose eingesetzt werden.
Acıbadem verfügt über einige der modernsten 3-Tesla-MRT-Modelle, die heute verfügbar sind: Siemens Vida und GE Premier. Dank der 70 cm langen Patientenöffnung können auch Kinder mit Klaustrophobie bequem gescannt werden. Die Geräte bieten eine höhere Effizienz und einen verbesserten Arbeitsablauf und verbessern die Bildqualität um das bis zu Achtfache. Die aktuelle MRT-Technologie ist so weit fortgeschritten, dass sie alle Erkrankungen des Gehirns auf dem MRT-Scan darstellen kann. Sie macht die Lage von Gefäßen und deren Verlauf im Tumor sichtbar. Außerdem kann sie zeigen, inwieweit die Gefäße Zentren versorgen, die für eine bestimmte Funktion zuständig sind. Eine gut ausgestattete radiologische Abteilung, die ein hochauflösendes 3-Tesla-MRT verwendet, kann in den meisten Fällen allein mit dem MRT-Scan eine genaue Diagnose stellen. dies Dies ist bei Acıbadem ein Routineverfahren.
Das computergestützte dreidimensionale Ganganalysegerät wird zur Erkennung und Bestimmung von Gangstörungen eingesetzt, insbesondere im Zusammenhang mit neurologischen, orthopädischen und rheumatologischen Problemen.
Das multidisziplinäre Team des Acıbadem-Zentrums für pädiatrische Neurochirurgie behandelt alle neurochirurgischen Erkrankungen bei Kindern, mit besonderer Expertise in folgenden Bereichen:
Angeborene Anomalien bedeuten, dass ein Kind mit Fehlbildungen des Gehirns oder der Wirbelsäule geboren wird. In der pädiatrischen Neurochirurgie werden fünf Arten von angeborenen Anomalien unterschieden: Hydrozephalus, Hirnzysten, Enzephalozele, Kraniosynostose und zerebrale Gefäßfehlbildungen.
Neugeborene (0-1 Monate): Überwucherung des Kopfes, vorgewölbte Fontanelle, dünne Kopfhaut, Erweiterung der Blutgefäße im Kopf, Erbrechen, Unruhe, nach unten gerichtete Augen und Eintrübung der Augen sind mögliche Symptome.
Kinder (1 Monat oder älter): Überwucherung des Kopfes, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Diplopie, Unruhe, Verzögerung beim Gehen oder Sprechen, Kommunikationsstörungen, Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen, Krampfanfälle. Schwierigkeiten, wach zu bleiben oder bei älteren Kindern aufzuwachen.
Veränderungen der Kopf- und Gesichtsform sind in der Regel sichtbar und stellen in der Regel das erste und einzige Symptom dar. Ein weiteres Zeichen ist eine kleine oder fehlende Fontanelle. In seltenen Fällen kann die Synostose zu einem erhöhten Druck im Schädel führen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn mehrere Schädelnähte vorzeitig miteinander verwachsen sind.
Während der Schwangerschaft überwacht ein Perinatologe die Patientin mit Ultraschalluntersuchungen und achtet auf Anomalien im Hirngewebe. Je nach Ultraschallbefund kann ein fetales MRT erforderlich sein. Bei der fetalen MRT wird die schwangere Frau einem MRT-Scan unterzogen, um den Fötus zu untersuchen. Auf diese Weise können angeborene Anomalien erkannt und eine genaue pränatale Diagnose gestellt werden. Nach der Geburt führt die Abteilung für pädiatrische Neurochirurgie die Operation durch.
Bei angeborenen Hirnanomalien ist die Operation die wichtigste Behandlungsmöglichkeit für Kinder. Insbesondere bei einigen Fehlbildungen muss eine Operation innerhalb der ersten 36 Stunden nach der Geburt durchgeführt werden.
Eine Operation ist eine unumgängliche Behandlungsmethode für eine Enzephalozele. Sie sollte innerhalb der ersten 3 Monate nach der Geburt durchgeführt werden. Wenn das Gewebe von einer Hautschicht bedeckt ist, kann der chirurgische Eingriff um einige Monate verschoben werden. Wenn jedoch keine Haut vorhanden ist, die eine Enzephalozele schützt, sollte die Operation bald nach der Geburt durchgeführt werden.
Bei Acıbadem wenden Neurochirurgen grundsätzlich die minimal-invasive endoskopische Chirurgie zur Behandlung von Kraniosynostosen an, doch in einigen Fällen funktioniert die endoskopische Chirurgie möglicherweise nicht ausreichend. Bei älteren Säuglingen oder Säuglingen mit mehr als einer geschlossenen Naht können zum Beispiel andere Operationsmethoden angewandt werden. Bei der endoskopischen Kraniosynostose-Operation öffnen die Ärzte kleine Schnitte, die gerade ausreichen, um die chirurgischen Instrumente einzuführen, und verwenden eine kleine Kamera, um den Eingriff durchzuführen.
Vor der Operation wird das Kind unter Vollnarkose gesetzt. Die Neurochirurgen machen einen oder zwei kleine Schnitte in der Kopfhaut. Dann wird ein dünner Schlauch mit einer zusätzlichen Videokamera sowie weitere Instrumente durch den Einschnitt eingeführt. Die Kamera ermöglicht es den Chirurgen, während der Operation in den Kopf des Kindes zu sehen. Während der Operation entfernen die Neurochirurgen einen schmalen Knochenstreifen entlang der geschlossenen Naht. Im Allgemeinen bleiben die Patienten nach der Operation zwei bis drei Tage im Krankenhaus. Nach der Operation müssen die Babys möglicherweise einen speziellen Helm tragen, um die Form ihres Kopfes zu regulieren. Dieser Helm kann zwischen einigen Monaten und einem Jahr getragen werden.
Die Operation von zerebralen Gefäßfehlbildungen erfolgt in der Regel mit Hilfe computergestützter Navigation und eines Mikroskops. Die Neurochirurgen sind bestrebt, die Gefäßfehlbildung vollständig zu entfernen und das Risiko einer Ruptur zu vermeiden. Die optimale Operationsmethode wird anhand der Größe, Form und Lage des Defekts sowie des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten bestimmt.
Hirntumore bei Kindern unterscheiden sich stark von denen bei Erwachsenen. Einige der Tumoren, die bei Kindern auftreten, werden bei Erwachsenen fast nie beobachtet. Das Team der pädiatrischen Neurochirurgie von Acıbadem konzentriert sich hauptsächlich auf Tumore des Hirnstamms und des Thalamus bzw. tiefsitzende Hirntumore. Diese daumengroßen lebenswichtigen Bereiche befinden sich genau im Zentrum des Gehirns. Ohne sie wäre ein Mensch nicht in der Lage, selbstständig zu atmen, seine Extremitäten zu bewegen, die Gesichtsmimik zu benutzen oder gar Nahrung zu schlucken. Da Tumore in diesem Bereich so lebenswichtig sind, erfordern sie ein großes Fachwissen. Abgesehen von der chirurgischen Expertise ist die präoperative Vorbereitung des Falles von grundlegender Bedeutung.
Bei ACIBADEM verfügt unser Expertenteam über ein hochmodernes, hochauflösendes 3-Tesla-MRT-Gerät, mit dem es die Lage der Tumore und auch die für die lebenswichtigen Funktionen verantwortlichen Strukturen genau bestimmen kann, so dass Operationen durchgeführt werden können, ohne sie zu beschädigen. Hirnkartierung und Monitorisierungstechniken werden ebenfalls für präzise Operationen eingesetzt.
Alle Hirntumore, ob bösartig oder gutartig, haben erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Patienten. Bei pädiatrischen Hirntumoren gibt es ein breites Spektrum an Malignität. Doch unabhängig von der Art des Tumors ist ein erfahrenes multidisziplinäres Team aus Radiologen, Radioonkologen, medizinischen Onkologen und pädiatrischen Neurochirurgen erforderlich. Das Team bespricht alle neuen Patientenakten in einem wöchentlichen Rat und plant die prä-, intra- und postoperativen Phasen sowie alle weiteren Behandlungsoptionen. Hirntumore, auch wenn sie gutartig sind, können erneut auftreten, und bösartige Tumore können metastasieren und sich auf andere Organe ausbreiten. Die Ärzte von Acıbadem arbeiten zusammen, besprechen alle Szenarien und planen, wie die Erkrankung unter Kontrolle gehalten werden kann.
Das erste und häufigste Anzeichen eines pädiatrischen Hirntumors sind anhaltende Kopfschmerzen. Zusätzlich zu den Kopfschmerzen können die folgenden Symptome bei diesen Patienten auftreten;
Die Behandlung pädiatrischer Hirntumoren erfolgt in der Regel chirurgisch. Bei bestimmten Tumoren mit einer langsamen Wachstumsrate kann jedoch anstelle einer Operation eine Überwachung oder eine Biopsie empfohlen werden.
Im Acıbadem Pediatric Neurosurgery Center verwenden die Ärzte die dünnsten Endoskope und können die Patienten operieren und bereits am nächsten Tag entlassen.
Während der Operation wird auch ein ultraschallgesteuerter Aspirator eingesetzt. Mit seiner Hilfe können Tumore in den Herzkammern mit der endoskopischen geschlossenen Methode behandelt werden. Als eine der fortschrittlichsten Technologien kann außerdem der Laser durch ein Endoskop eingesetzt werden. Bei Acıbadem verwenden die Chirurgen dieses spezielle Endoskop, um einen Tumor herauszuschneiden, anstatt ihn mit einer offenen Methode in den sogenannten Ventrikeln zu operieren. Der Aspirator wird mit dieser fortschrittlichen Technologie durch ein Endoskop eingeführt. Er zerkleinert das Hirngewebe wie Mehl und saugt es auf. Daher wird das Zerkleinern zu Pulver und Absaugen dem Ziehen und Drücken am Hirngewebe vorgezogen. So wird der Eingriff sauber und ohne Schädigung des Patienten durchgeführt.
Eine Gamma-Knife-Therapie kann bei pädiatrischen Hirntumoren in Betracht gezogen werden, die kleiner als 3 cm sind. Bei bösartigen Hirntumoren, die eine Strahlentherapie erfordern, besteht die Behandlungsstrategie in der chirurgischen Entfernung des Tumorgewebes im größtmöglichen Ausmaß, gefolgt von einer konventionellen Strahlentherapie. Das Gamma Knife kann jedoch in ausgewählten Fällen bei kleinen Tumoren eingesetzt werden, die nach einer Routineoperation und Strahlentherapie einen Rückfall erleiden.
Spastik ist eine abnorme Muskelanspannung, die durch ein Ungleichgewicht der Signale von Gehirn und Rückenmark zu den Muskeln verursacht wird. Sie verursacht in der Regel Probleme bei der Bewegung. Die Hauptursache für Spastik bei Kindern ist die Zerebralparese. Zerebralparese (CP) ist eine Gruppe von dauerhaften Bewegungsstörungen, die in der frühen Kindheit auftreten. Die Anzeichen und Symptome variieren von einem Betroffenen zum anderen und auch im Zeitverlauf. Zu den häufigen Symptomen gehören schlechte Koordination, steife Muskeln, schwache Muskeln und Zittern. Es können auch Probleme mit der Wahrnehmung, dem Sehen, dem Hören, dem Schlucken und dem Sprechen auftreten. Kurz gesagt, bedeutet CP eine Schädigung des Gehirns. Diese Schäden treten in der Regel während der Geburt oder im darauf folgenden Monat auf, weil das Gehirn nicht ausreichend durchblutet wird. Wenn dieser Mangel an Blutfluss 3 Minuten oder länger anhält, ist eine Hirnschädigung unvermeidlich und irreparabel.
Bei Acıbadem haben die Ärzte jedoch die Möglichkeit, einzugreifen und die durch CP verursachten Bewegungsstörungen zu behandeln. Etwa 60 % der Patienten mit CP leiden unter Spastik. Früher war die einzige Behandlung der Spastik die physikalische Therapie, doch heute sind verschiedene Eingriffe möglich. Die Behandlungsmöglichkeiten für jeden einzelnen Fall werden von unseren multidisziplinären Beratern bewertet, die jeden Patienten ausführlich mit Fachärzten für Physiotherapie und Rehabilitation, Kinderneurochirurgie, Orthopädie, Kinderneurologie und vielen anderen Experten besprechen. Das Zentrum für pädiatrische Neurochirurgie von Acıbadem hat bereits über 1500 Operationen durchgeführt und Patienten aus der ganzen Welt geholfen.
Pädiatrische Rehabilitation: Bei der Behandlung von Spastik können Ärzte auf Physiotherapie und Rehabilitation zurückgreifen. Sie kann für Patienten von folgendem Nutzen sein:
Bei Acıbadem gibt es auch eine Abteilung für Bewegungsanalyse mit einem Expertenteam. Das Bewegungsanalyselabor wird genutzt, um die genaue Verfassung jedes Muskels eines jeden Patienten zu verstehen. Die Ganganalyse ist eine der wichtigsten Bewertungsstufen bei der Beurteilung von Muskeln, Gelenken und Skelettsystem. Die computergestützte 3D-Ganganalyse hilft bei der objektiven Identifizierung von Gangstörungen, zeigt die Aktions- und Kontraktionszeit der Muskeln, demonstriert den Bewegungsumfang der Gelenke und unterstützt den Arzt bei der Planung der Behandlungsschritte. In dieser Einheit werden die Bewegungsfähigkeiten des Kindes dokumentiert und die Behandlung geplant. Tag für Tag wird die Bewegungsfähigkeit des Kindes verbessert und von Spezialisten gemessen.
Spastik-Chirurgie: Eine Spastik-Operation sollte in Betracht gezogen werden, wenn die Rehabilitation nicht hilft, die tägliche Pflege des Kindes aufgrund der Spastik schwierig ist und das Kind aufgrund der abnormen Muskelkontraktionen unter Schmerzen leidet. Folgende Operationen kommen in Frage:
Epilepsie ist eine Störung des zentralen Nervensystems mit abnormer Hirnaktivität, die zu wiederkehrenden epileptischen Anfällen führt. Epileptische Anfälle sind Episoden, die von kurzen und kaum wahrnehmbaren Leerzeiten bis zu langen Perioden heftigen Schüttelns reichen können. Diese Anfälle können zu körperlichen Verletzungen, aber auch zu irreversiblen Hirnschäden führen, insbesondere bei Kindern, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet. In den meisten Fällen kann Epilepsie von einem pädiatrischen Neurologen erfolgreich mit Medikamenten behandelt werden. In 25 % der Fälle reichen die Medikamente jedoch nicht aus und die Patienten leiden weiterhin unter Anfällen. Bei diesen Patienten greifen die Neurochirurgen mit verschiedenen Techniken ein.
Bei Epilepsiepatienten ist kein Tumor oder keine Zyste im Gehirn zu finden, sondern bestimmte Regionen entwickeln sich abnormal; oder der MRT-Scan ist völlig normal, aber durch andere Tests wird festgestellt, dass die Anfälle von einem bestimmten Teil des Gehirns ausgehen. Das Röntgenbild kann normal sein, aber ein Teil des Gehirns kann eine Funktionsstörung aufweisen. In diesem Fall ist der Patient ein möglicher Kandidat für eine Epilepsieoperation.
Im Gegensatz zu anderen Hirnerkrankungen ist die medikamentöse Behandlung die erste Wahl bei Epilepsie. Wenn ein Patient jedoch auf eine medikamentöse Behandlung nicht anspricht (arzneimittelresistente Epilepsie), kann eine neurochirurgische Behandlung helfen, da das menschliche Gehirn die Quelle der Epilepsie ist. Zu den chirurgischen Verfahren für solche Patienten gehören die fokale Resektion (Entfernung des erkrankten Hirnbereichs), die Orpus-Callosotomie („Trennung beider Hirnhälften“), die Hemisphärotomie (Trennung der erkrankten von der gesunden Hemisphäre, wenn sich die Schädigung auf eine Hemisphäre beschränkt) und Stimulatoren (Vagusnervstimulation). Die Eignung für einen chirurgischen Eingriff und die Art der Epilepsieoperation sollten von einem spezialisierten Team bestimmt werden, das in der Lage ist, wirksame Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig die empfindlichen Gehirnfunktionen zu schützen.
When it comes to neurosurgical disorders in children, medical expertise matters.
Since 1991, Acıbadem Pediatric Neurosurgery Center sets an example in this medical field, serving as a reference center for complex cases from Turkey and abroad. It was established as a comprehensive center where experts from various medical specialties work in collaboration for the treatment of all neurological pathologies in children, including congenital anomalies, epilepsy, spasticity, and brain tumors. Today, it is an internationally recognized center, providing exceptional care for still-developing children’s brains, with more than 25% of our patients coming from all over the world.
“A child is not a miniature version of an adult. The difference between a child and an adult is as vast as the difference between a mouse and a giraffe. It is not just in size but also in shape, anatomy and function. Function centers of an adult brain are well established, but unlike adult brains, the brains of children are still in the process of development. Which means some of the safe zones that we can easily operate on adults, are forbidden in children.”
Prof. Dr. Memet Özek, Pediatric Neurosurgeon, ACIBADEM Healthcare Group
Acıbadem Pediatric Neurosurgery team consists of experienced and dedicated physicians, nurses and technicians. Physical therapy and rehabilitation, pediatric neurosurgery, orthopedics, pediatric neurology, pediatric surgery, oncology, radiology, dental departments are available, and therefore, a multidisciplinary approach is adopted for all our patients. Multidisciplinary approach ensures that medical experts of all related specialties examine the patient together, to determine the treatment plan and its stages, considering all existing options.
Prof. Dr. Memet Özek compares a good surgery team to a string quartet. “These four musicians can be virtuosos in their own but playing together in harmony is what makes them a string quartet. And to achieve that, they have to practice day and night for months, even years. We have been working with the same surgical nurses and technicians for 10 years and 27 years with the same pediatric anesthesiologist. This brings harmony to our work, meaning better outcomes for our tiny patients.”
Each successful treatment starts with the accurate diagnosis. Acıbadem Pediatric Nerosurgery Center is equipped with all the latest technologies for correct diagnosis of neurosurgical conditions in children. PET, SPECT, EEG, CT, USG can be used for precise diagnosis.
Acıbadem has some of the most advanced 3 Tesla MRI models available today: Siemens Vida and GE Premier. The 70 cm patient bore allows children with claustrophobia to be scanned comfortably. The devices provide higher efficiency and enhanced workflow, and improve the image quality up to eight times. Current MRI technology is so advanced that it can show all brain disorders in the MRI scan. It makes visible the location of vessels and their course in the tumor. Moreover, it can show the extent of how much the vessels feed centers responsible for a certain function. A well-equipped radiology unit using a high-resolution 3 Tesla MRI can set a precise diagnosis with MRI scan alone in most of the cases, and this is a routine procedure in Acıbadem.
Computer-assisted Three-Dimensional Gait Analysis Device is used to detect and determine gait disorders, especially those related to neurologic, orthopedic, and rheumatologic problems.
The multidisciplinary team of Acıbadem Pediatric Neurosurgery Center treats all neurosurgical pathologies in children, with special expertise in:
Congenital abnormalities mean that a child is born with malformations of the brain or spine. There are five types of congenital anomalies in pediatric neurosurgery: hydrocephalus, brain cysts, encephalocele, craniosynostosis, and cerebral vascular malformations.
Newborns (0-1 month): Overgrowth of head, bulging fontanelle, thin scalp, dilatation of blood vessels in head, vomiting, restlessness, downward deviation of eyes and sunsetting of the eyes are potential symptoms.
Children (1 month or older): Overgrowth of head, headache, nausea, vomiting, fever, diplopia, restlessness, delay in walking or talking, communication disorders, loss or sensor and motor functions, seizures. Difficulty in staying awake or waking up in older children.
Changes in the shape of the head and face are usually visible and they are usually the first and only symptom. Another sign is a small or absent fontanelle. In rare cases, synostosis can lead to increased pressure within the skull. When multiple cranial sutures are fused prematurely, this is particularly true.
During pregnancy, a perinatologist follows up the patient by ultrasound scans, watching out for any abnormality in the brain tissue. Depending on ultrasound findings, a fetal MRI may be required. In fetal MRI, the pregnant woman undergoes an MRI scan to screen the fetus. Thereby, congenital anomaly can be detected and accurate prenatal diagnosis can be set. After birth, the pediatric neurosurgery department is to perform surgery.
In congenital brain abnormalities, surgery is the main treatment option for children. Especially in some malformations, an operation has to be performed within the first 36 hours of birth.
Surgery is an inevitable treatment method for encephalocele. Moreover, it should be performed during the first 3 months after birth. If there is a layer of skin covering the tissue, surgical intervention can be delayed for a few months. But if there is no skin to protects an encephalocele, surgery should be performed soon after birth.
In Acıbadem, neurosurgeons generally apply minimally-invasive endoscopic surgery for treatment of craniosynostosis, but in some cases endoscopic surgery may not work well. For instance, in older babies or babies with more than one closed suture, different surgery methods can be applied. In endoscopic craniosynostosis surgery, physicians open small incisions, just enough to insert the surgical instruments, and use a small camera to perform the surgery.
Before surgery, the child is put under general anesthesia. Neurosurgeons make one or two small cuts in the scalp. Then, a thin tube with an added video camera and other tools are inserted through the incision. The camera allows the surgeons to see inside the child’s head while they perform surgery. During the surgery, the neurosurgeons remove a narrow strip of bone along the closed suture. Patients generally stay in the hospital between two and three days after the operation. After surgery, babies may need to wear a special helmet to help mold the shape of their head. This helmet may be worn anywhere from a few months to one year.
Surgery of cerebral vascular malformations is usually aided by computer-assisted navigation and microscope. Neurosurgeons endeavor to entirely remove the vascular malformation and avoid the risk of rupture. The optimal surgical method is determined based on the size, shape, location of the defect, and patient’s general health.
Brain tumors in children are very different from those in adults. Some of the tumors seen in children are almost never seen in adults. Acıbadem Pediatric Neurosurgery team mainly focuses on tumors of the brain stem and thalamus, or deep-seated brain tumors. These thumb-sized vital areas are localized right in the very center of the brain. Without them, a human being would not be able to breathe on its own, move its extremities, use face mimics, or even swallow food. Being so vital, tumors of this area require serious expertise. Putting the surgical expertise aside, preoperative preparation of the case is fundamental.
In ACIBADEM, with a state-of-the-art, 3 Tesla powered, high-resolution MRI device, our expert team precisely knows the locations of the tumors and also the structures responsible for vital functions, thus performing surgeries without harming them. Brain mapping and monitorization techniques are also utilized for precise surgery.
All brain tumors, malignant or benign, have major impacts on patients’ lives. There is a spectrum of malignancy in pediatric brain tumors. But whatever the tumor type is, an experienced multidisciplinary team consisting of radiologists, radiation oncologists, medical oncologists and pediatric neurosurgeons is needed. The team discusses all new patient files in a weekly council and plans preoperative, intraoperative and postoperative phases, as well as any additional treatment options. Brain tumors, even if they are benign, have the potential to reoccur, or malignant ones to metastasize and spread to other organs. Acıbadem physicians collaborate and discuss all scenarios, and plan on how to keep the disease under control.
The first and the most common sign of pediatric brain tumor is Persistent headache. In addition to headache, the following symptoms can be seen in these patients;
Pediatric brain tumors treatment will be quite likely surgical. However, monitoring or biopsy alone can be recommended instead of surgery for certain tumors with a slow growth rate.
At Acıbadem Pediatric Neurosurgery Center, physicians use the thinnest endoscopes and can operate the patients and discharge them the next day.
An ultrasound-guided aspirator is also used during surgery. It helps to treat tumors in ventricles with endoscopic closed method. Moreover, as one of the most advanced technologies, laser can be used through an endoscope. In Acıbadem, rather than operating the tumors in those gaps called ventricles with an open method, surgeons use this specialized endoscope to excise a tumor. The aspirator is inserted through an endoscope with this advanced technology. It makes small fragments, like flour, in the brain tissue and absorbs it. Therefore, grinding it into powder and sucking is preferred rather than pulling and pushing on brain tissue. Thus, the surgery is performed cleanly and without harming the patient.
Gamma Knife therapy can be considered for pediatric brain tumors that are smaller than 3 cm in size. For malignant brain tumors that require radiotherapy, the treatment strategy involves surgical removal of the tumor tissue at the maximum extent followed by conventional radiotherapy. However, Gamma Knife can be used in selected cases for small tumors that relapse after routine surgery and radiotherapy.
Spasticity is abnormal muscle tightness, caused by an imbalance of signals from the brain and spinal cord to the muscles. It usually causes problems in motion. The main reason for spasticity in children is cerebral palsy. Cerebral palsy (CP) is a group of permanent movement disorders that appear in early childhood. Signs and symptoms vary among patients and over time. Often, symptoms include poor coordination, stiff muscles, weak muscles, and tremors. There may be problems with sensation, vision, hearing, swallowing, and speaking as well. In short, CP means brain damage. This damage usually happens during birth or in the following month, because of the lack of blood flow to the brain. If this lack of blood flow continues for 3 minutes or more, brain damage is inevitable and irreparable.
At Acıbadem, however, doctors have the opportunity to intervene, treating the movement disorders caused by CP. About 60% of patients with CP have spasticity. Previously, the only treatment for spasticity used to be physical therapy, but today, several different interventions are possible. Treatment options for each specific case are evaluated by our multidisciplinary counsels, where physicians discuss every patient in detail with specialists in physical therapy and rehabilitation, pediatric neurosurgery, orthopedics, pediatric neurology, and many more experts. The Pediatric Neurosurgery Center of Acıbadem has performed over 1500 operations and helped patients from all over the world.
Pediatric Rehabilitation: In spasticity treatment, physicians can apply to physiotherapy and rehabilitation. It may be useful to patients for:
There is also a movement analysis unit with an expert team at Acıbadem. The movement analysis laboratory is utilized to understand the exact situation of every muscle of each patient. Gait analysis is one of the important evaluation stages in the assessment of muscles, joints and skeletal system. Computer-assisted 3D gait analysis helps for the objective identification of gait disorders, shows action and contraction time of muscles, demonstrates range-of-motion of joints, and supports physicians in their planning of treatment stages. In this unit, movement abilities of the child are documented, and treatment is planned. Day by day, the movement ability of the child is enhanced and measured by specialists.
Spasticity surgery: Spasticity surgery should be considered, if rehabilitation does not help the condition, daily care of the child is difficult due to spasticity, and the child suffers from pain due to abnormal muscle contractions. Relevant surgeries are as follows:
Epilepsy is a disorder of the central nervous system, with abnormal brain activity that causes recurrent epileptic seizures. Epileptic seizures are episodes that can vary from brief and nearly undetectable blank periods to long periods of vigorous shaking. These episodes can result in physical injuries, but also irreversible brain damage, especially in children, whose brains are still under development. In most of the cases, epilepsy can be treated successfully by a pediatric neurologist with medication. But in 25% of cases medication is not sufficient and patients keep suffering from seizures. In these patients, neurosurgeons intervene with different techniques.
In epilepsy patients, a tumor or cyst is not present in the brain but certain region develops abnormally; or MRI scan is completely normal but it is detected through other tests that seizures originate from a certain part of the brain. X-ray may be normal but a part of the brain may dysfunction. That is when the patient becomes a candidate for epilepsy surgery.
Unlike other brain disorders, medication is the first-line treatment in epilepsy. But if a patient is refractory to medication treatment (drug-resistant epilepsy), neurosurgery may help, since human brain is the source of epilepsy. For such patients, surgical techniques include focal resection (removal of the diseased area of brain), orpus callosotomy (disconnecting both halves of the brain), hemispherotomy (disconnecting the diseased hemisphere from the healthy hemisphere, if the damage is confined to one hemisphere) and stimulators (vagal nerve stimulation). Eligibility for surgery and the type of epilepsy surgery to be applied should be determined by a specialized team, capable of achieving effective results while protecting the delicate brain functions.